Falls Ihnen die Zeit für Haushaltsarbeiten fehlt oder Sie Hilfe beim Einkaufen o. Ä. brauchen, kann es sich steuerlich lohnen, einen Minijobber im Privathaushalt anzustellen.
Der Lohnsteuerabzug bei Arbeitnehmern wird nach Steuerklassen vorgenommen. Die Lohnsteuer ist auf die Jahreseinkommensteuer anzurechnen. Die untenstehenden Angaben wurden unter dem Aspekt gemacht, dass nur Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit erwirtschaftet werden.
Das Gesetz über das Aufspüren von Gewinnen aus schweren Straftaten (Geldwäschegesetz – GwG) gibt es in dieser Form bereits seit 13.08.2008. Zuletzt wurde es am 31.08.2015 geändert.
In der letzten Zeit erleben wir bei der Durchführung von Außenprüfungen sowie bei Umsatzsteuer-Sonderprüfungen eine starke Fokussierung auf Bargeschäfte. Damit solche Prüfungen reibungslos und ohne Beanstandungen ablaufen, gibt es Einiges zu beachten. Einige Hinweise möchten wir Ihnen mit diesem Infobrief mit auf den Weg geben.
Kaminkehrergebühren in voller Höhe steuerbegünstigt
Werden Handwerkerleistungen in einem Haushalt erbracht, so kann man für die Arbeitskosten eine Steuerermäßigung nach § 35 a EStG erhalten. Nach Auffassung der Finanzverwaltung sind Gutachterkosten nicht steuerbegünstigt. Bisher zählte die Finanzverwaltung auch die Gebühren für die Feuerstättenschau durch einen Kaminkehrer dazu. Der Bundesfinanzhof hat jedoch entschieden, dass die Überprüfung der Funktionsfähigkeit einer Anlage durch einen Handwerker keine gutachterliche Tätigkeit sei und damit steuerbegünstigt sein könne.
Allgemeines
Die Finanzverwaltung geht von Liebhaberei aus, wenn eine Tätigkeit ohne Gewinnerzielungsabsicht, also aus persönlichen Gründen oder aus persönlichen Neigungen, ausgeübt wird. Nur vorübergehende Verluste führen noch nicht zur Liebhaberei, falls die Tätigkeit zu positiven Einkünften führen kann.
Unterhaltszahlungen an Personen sind im Sinne des Einkommensteuergesetzes außergewöhnliche Belastungen. Typische Unterhaltsaufwendungen sind Geldzahlungen, Kauf von Kleidung und Lebensmitteln, Übernahme der Miete, etc.
Eine doppelte Haushaltsführung liegt vor, wenn der Arbeitnehmer neben seiner Wohnung, in der er seinen eigenen Hausstand führt, aufgrund einer beruflichen Veranlassung einen Zweitwohnsitz an seinem Arbeitsort unterhält. Die in diesem Zusammenhang stehenden Kosten können als Werbungskosten aus nichtselbständiger Arbeit abgezogen werden.
Die „Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung“ gelten schon immer. Bereits im 14. Jahrhundert wurden Grundsätze gebildet. Einige dieser Prinzipien wurden im HGB 1985 ausdrücklich festgelegt.
Jede Schenkung unter Lebenden – auch unter Ehegatten – ist grundsätzlich schenkungssteuerpflichtig. Das Erbschaftsteuergesetz sieht für Zuwendungen unter Ehegatten einen Freibetrag von EUR 500.000,00 (§ 16 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG) vor. Weiter werden einige sachliche Vergünstigungen gewährt (z. B. § 13 Abs. 1 Nr. 4a ErbStG, Familienwohnheim).